Sächsische Himalaya Gesellschaft e.V.


1.   Kathmandu (30. 3.) - Frank Meutzner berichtet

Mit einige Stunden Verspätung kamen wir am 24. März in Kathmandu an. Es hat schon 3 Monate nicht geregnet, deshalb ist es sehr staubig in der Stadt und die Belastung durch den Smog ziemlich groß. Wir nehmen an, daß es am Berg wenig geschneit hat. Damit sinkt natürlich das Risiko durch Lawinen und die Spurarbeit im tiefen Schnee würde sich minimieren. Unsere 4 Skifahrer, die eine Abfahrt vom Gipfelplateau versuchen wollen, sind allerdings nicht so erfreut darüber.

Wir sind nun fast schon eine Woche hier und wir hatten eine ganze Menge zu tun. So mußten die Grußpostkarten von allen Expeditionsmitgliedern unterschrieben werden, alle Zelte die in Kathmandu deponiert waren, mußten noch mal aufgebaut und gecheckt werden. Da ich  für die gesamte Kommunikationstechnik also Satellitentelefon, Digitalkamera und Laptop und für die Solartechnik verantwortlich bin, habe ich die Anlage auf dem Hoteldach aufgebaut und ausprobiert. Alles funktioniert bestens.

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Dresden Hbf.               Kathmandu                     Kathmandu                     ...viele Postkarten...

In die Vorbereitungszeit fielen unglücklicherweise auch noch zwei Feiertage. Alle Behörden haben geschlossen und so dauert es, um die langwierigen bürokratischen Arbeiten, wie zum Beispiel das Besorgen der Unterschriften für die Auslösung unseres vorausgeschickten Gepäcks, zu erledigen. Es gab natürlich wie immer, wenn man in Asien ist, wieder ein paar Neuregelungen. So hat das nepalesische Verteidigungsministerium seit 4 Tagen einen Erlaß über Hubschrauberflugverbote in den sogenannten "restricted areas" herausgegeben. Und auch der Manaslu liegt in so einem nur eingeschränkt zugänglichen Gebiet. Geplant war ja, daß wir mitsamt unserem Gepäck losfliegen, wir aber dann im Örtchen Philim, 5 Tagesmärsche vom Basislager entfernt abgesetzt werden um von hier aus zur besseren Akklimatisation ins Basislager zu laufen. Das ganze Gepäck, ca. 40 Plastetonnen mit Ausrüstung und die Küchenausrüstung, sollte gleich weiter ins Basecamp geflogen werden. Nun ist es aber nur noch gestattet, bis Philim zu fliegen. Es müssen also 70-80 Träger angeworben werden, die die Ausrüstung ins Basislager transportieren werden. Aber Mingmar, unser Sirdar, hat ja Erfahrung mit solchen Sachen.

Viele Grüße in die Heimat im Namen aller Expeditionsteilnehmer sendet Frank Meutzner

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