News zur Expedition Tsartse



Auf dieser Seite wollen wir alle an der Expedition Interessierten auszugsweise auf dem Laufendem halten. Da wir diesmal mit Minimalgepäck unterwegs sind haben wir aber keinen Laptop und keine Kommunikationstechnik mit. In unregelmäßigen Abständen wollen wir per Satellitentelefon unseren Webmaster über den Verlauf der Expedition kurz informieren. Dieser wird die News dann hier einstellen.


Jomson, 7.5.2012 (Internetcafe)

Unerwartetes und ungewöhnliches Expeditionsende

Grosse Enttäuschung - wegen der anhaltend schlechten Wetterbedingungen mussten wir gestern schweren Herzens die Expedition abbrechen. Trotz mehrtägiger Versuche ist es uns auf Grund der extrem schlechten Sichtverhältnisse und des meterhohen Schnees nicht gelungen, den Dhampusspass und somit unser Basislager im Hiddenvalley zu erreichen. Im folgendem einer kleiner Beicht der letzten Tage, der das Ganze etwas nachvollziehbar machen soll.

Nachdem wir am 2.5. Jomson verlassen hatten (ein Tag späte als vorgesehen) und in Marpha Herrn Bhakti getroffen hatten, war klar, das es in diesem Frühjahr kein leichtes Unterfangen werden würde, den Dhampuss zu überschreiten. Er erzählte uns, das in diesem Jahr der Schnee sehr spät gekommen sei. Normalerweise fällt er im März, in diesem Jahr aber kam der Schnee erst im April und deshalb liegt für diese Zeit eine ungewöhnlich hohe Menge Schnee. Normalerweise (bedeutet in diesem Fall wenn Schnee liegt) braucht man von Marpha bis zum Dhampuspass 2 Tage. Wir hatten vier Tage bis ins Hiddenvalley zu unserem Basislager eingeplant. Zum Vergleich: im Herbst 2006 als wir unseren zweiten Versuch am Tsartse hatten, sind wir an einem Tag vom Hiddenvalley bis nach Marpha gelaufen, allerdings lag da kein Schnee.

Ausserdem berichtete uns Herr Bhakti von zwei Franzosen die einige Tage zuvor in der Gegend des Dhampuspasses unterwegs waren und sich im Nebel verirrten. Einer der beiden stürzte dann ab und verunglückte tödlich. Er wurde durch die nepalesische Armee geborgen. Diese Information war natürlich nicht sehr erbaulich und wir erzählten unseren Trägern nichts davon.

Am 3.5. brachen wir zu zehnt auf. Fünf Träger, unser Sirdar Jamba und wir vier. Da wir gut akklimatisiert waren stiegen wir schnell die ersten 1000 Höhenmeter auf. Das Wetter sah 11:00 Uhr noch ganz gut aus und wir waren optimistisch sogar noch weiter zukommen als unserer eigentliches Tagesziel, Yakarka 4200m. 12:00 Uhr schlug es dann aber schnell um, Schneeschauer, eisiger Wind und Nebel. Zum Glück lag hier unten noch kein Schnee, so das wir dem Pfad folgen konnten der uns zum Lagerplatz führte. Im Schneesturm bauten wir 13:00 Uhr die Zelte auf und verkrochen uns dann darin. Bis in den Abend tobte das Unwetter. Unten im Tal gab es Gewitter.

Am nächsten Morgen sah es aber sehr freundlich aus und wir stiegen wie geplant zum Grat auf und wollten an diesem Tag ins Basislager des Dhampusspeak, ca. 5000m. Als wir den Grat erreichten konnten wir erahnen was uns erwarten wird. Das komplette Tal war tief verschneit, keinerlei Anzeichen des Weges war zu sehen. Ausserdem zog es schon wieder zu. Als wir am höchsten Punkt des Grates ankamen, lag die Sichtweite bei 10m. Aber wir fanden eine Spur im Schnee und waren optimistisch dass wir dieser folgen könnten. Leider endete die Spur nach ca. 15min. Sie stammte wahrscheinlich von den Japanern die vor einigen Tagen dort umgedreht waren. Da wir aus den Vorjahren ungefähr wussten wo es lang geht begannen wir mit dem Spuren. Meist bis zum Knie versinkend zogen wir eine Spur durch den Schnee. Ganz kurz zog es auf und ich sah etwas weiter unten eine Art große Schneewächte wo man davor zelten kann und an die ich mich von unserem Anmarsch im Frühjahr 2003 erinnerte. Gegen 12:00 Uhr waren wir alle dort, Höhe ca. 4800m. Die Sicht gleich Null. Dazu einsetzender Schneefall und eisiger Wind. Nach einer halben Stunde warten gaben wir die Hoffnung auf, das es noch einmal aufreißt. Wir bauten die Zelte und verkrochen uns in die Schlafsäcke. Bis zum Abend schneite und stürmte es ununterbrochen. Feiner Triebschnee kam durch alle Ritzen. Wir waren aber noch optimistisch, hofften immer darauf dass sich das Wetter ja irgendwann mal bessern muss.

Doch der nächste Morgen belehrte uns eines Besseren. Schon am Morgen war alles zugezogen. Wir warteten bis 10:00 Uhr und als es ein wenig aufzog entschieden wir erstmal ohne Rucksäcke zu starten um eine Spur für unsere Träger zu machen damit es am nächsten Tag dann schneller geht. Ganze zwei Stunden hatten wir Sicht. Wir konnten auch unser Zwischenlager Kalopani sehen, wo wir im Frühjahr 2003 campten. Aber erreichen konnten wir es nicht. Die Sicht war wieder Null Meter und für die 2km Strecke brauchten wir 2 Stunden um eine Spur zu ziehen. Der Neuschnee des letzten Tages verhinderte, dass der darunter liegende Schnee durchfrieren konnte. So brachen wir tief ein und brauchten vie Zeit für diese kurze Strecke. Im Schneesturm kämpften wir uns zurück und hatten schon Probleme unsere Spur wieder zu finden, die wir knapp zwei Stunden vorher gezogen hatten. Wieder schneite es dann ganzen Nachmittag, wenn auch nicht so stark wie Tags zuvor. Uns war klar das uns die Zeit wegläuft. Eigentlich wollen wir am heutigen Tag schon im Hiddenvalley sein. Wir müssen auf jeden Fall am nächsten Tag bis ins Basecamp des Dhampusspeak kommen um überhaupt noch eine Chance am Tsartse zu haben. Dabei ignorierten wir schon, das natürlich auch dort weitaus mehr Schnee liegen kann als angenommen. Außerdem müssen wir unter diesen Bedingungen auch 3 Tage für den Rückweg einplanen. Alles in allem haben wir unter diesen Umständen gerade mal 2 Tage Zeit für die Besteigung. Aber, wie Constantin so schön sagte, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Der Morgen des 6. Mai sah phantastisch aus. Ich war mir sicher der Wetterwechsel ist gekommen. Alles wird gut. Mein Optimismus wird allerdings getrübt, als wir freie Sicht bis zum Dhampuspeak haben. Unsere Spur zum Camp Kalopani ist kaum noch zu sehen und endet viel früher davor als im Nebel Tags zuvor geglaubt. Kurze Krisensitzung, schaffen wir es überhaupt an diesem Tag bis in Dhampussbasislager? Wenn nicht ist klar das wir keinen Versuch am Tsartse machen können. Die Wahrscheinlichkeit das wir es schaffen ist nicht sehr hoch. Doch wenn das Wetter stabil bleibt können wir lange gehen. Wir entscheiden Zeltabbau und wenn bis dahin kein Nebel aufgekommen ist versuchen wir es, ansonsten Rückkehr. Und tatsächlich die aufkommenden Wolken werden von der Sonne am Grat aufgelöst und die typisch große Wolkenbank vorm Dhaulagiri scheint still zu stehen. Wir starten. Das Vorwärtskommen ist allerdings extrem mühsam. Unsere Spur ist zwar noch sichtbar aber zugeschneit. Und dies mal haben wir selber jeder gut 15 kg auf dem Rücken. Für 600 Meter Strecke brauchen wir fast 1 Stunde (laut unserem GPS Gerät). Dann wird es steil, zu steil für unsere Träger und ausserdem etwas lawinengefährdet. Wir probieren verschiedene Wege und merken das uns die Zeit davon läuft. Während wir kurz darüber debattieren kommt die große Wolkenfront aus dem Tal schnell auf uns zu und über den Grat schwappen die Wolken. Wir entscheiden uns schweren Herzens für Umkehren. Fünf Minuten später ist die Sicht gleich Null. Zum Glück haben wir unsere Spur zurück bis zum Lager. Von dort aus folgen wir bei Null Sicht den minimalen Resten unserer Spur von vor drei Tagen. Manchmal stehen wir minutenlang dann endlich in 3 Meter Entfernung wieder einen kleinen Hinweis auf unsere Spur zu finden. Zum Glück verlieren wir sie nicht und erreichen den Grat. Mittlerweile hat sich der Wind zum Sturm verstärkt. Es ist eiskalt aber wir wissen wo wir sind und haben wieder richtige Spuren im Geröll. Ab und zu reißt es ganz kurz auf. Über den dunklen Wolken schaut mal kurz der Tilicho Peak raus. Selbst im sonnenverwöhnten Mustang hängen dunkle Wolken. Wir steigen immer weiter ab und erreichen am Abend Marpha. Die Träger sind natürlich hoch erfreut. Das Campen im Schnee sind sie nicht gewöhnt.

Wir dagegen sind sehr enttäuscht, auch wenn wir die richtige Entscheidung getroffen haben. So hatten wir uns den zweiten Teil der Expedition nicht vorgestellt. Und in den letzten 19 Jahren, in denen wir Expeditionen durchgeführt haben hat es so was noch nicht gegeben - das wir das Basislager unseres Zielberges nicht erreicht haben. Ein wirklich unerwartetes Ende der Expedition. Doch wir müssen einsehen dass es einfach nicht ging. Die einzige Variante wäre gewesen absteigen, 3-5 Tage Pause in Marpha, in der Hoffnung das das Wetter sich bessert (gestern war Vollmond) der Schnee sich setzt und teilweise schmilzt und dann einen neuen Anlauf machen. Aber diese Zeitreserven hat leider niemand von uns.

So bleibt als Fazit das wir zum einen Teil sehr enttäuscht sind, zum anderen Teil wissen das wir richtig gehandelt haben und wir alle wohlbehalten zurückgekommen sind und das wir vorher sehr schöne und spannende Tage bei unserer Akklimatisationstour hatten, in deren Verlauf wir einen Sechstausender besteigen konnten und uns eine sehr seltene und anspruchsvolle Passüberschreitung gelang.

Bleibt ein Spruch der uns etwas aufmuntert: "Der Berg ist kein Frosch und springt nicht weg." Und wer weiss vielleicht kommen wir ja irgendwann wieder.

Herzlichen Dank an alle die mit uns fieberten, die uns die Daumen drückten und die uns mit dem Kauf einer Grusspostkarte unterstützten. Wenn wir zurück in Deutschland sind werden wir Bildmaterial veröffentlichen, was die schwierigen Bedingungen ein wenig verdeutlichen wird.

Beste Grüsse im Namen des ganzen Expeditionsteams Frank

PS: Heute war ab 13:00 Uhr nach anfänglichem schönem Wetter wieder alles zu in den Bergen.


Yak Kharka, 4.5.2012 (via SMS)
Sind in Yak Kharka, 4200m, wollen jetzt zum Dampuspass und weiter ins Hidden Vally. Gestern 1500m vom Marpha aufgestiegen, ab Mittag wieder viel Schnee. Abends dann Gewitter. Wetter bereitet uns große Sorgen.
Namaste Holger


Jomson, Internetcafe 1.5.2012, 16:00 Uhr
Erster Teil der Tour erfolgreich abgeschlossen. Es gibt gute und schlechte Neuigkeiten.

Gestern abend erreichten wir nach einem langem Abstieg vom Pass oberhalb des Tilicho Lakes unseren Ausgangsort Jomson. Hier gibt es gute und schlechte Nachrichten. Beginnen wir mit den Guten.

Unsere Akklimatisationstour, die weitaus anspruchsvoller war als gedacht, haben wir erfolgreich beendet. Immerhin waren es 180 km Laufstrecke und 16.000 Höhenmeter die wir in den letzten 14 Tagen bewältigt haben. Es war eine eindrucksvolle Tour, die uns teilweise einiges abverlangt hat. Bis zur überschreitung des Passes Thorung La (5416m) spielte das Wetter noch perfekt mit. Wir hatten phantastische Ausblicke nach Mustang aber auch in unser Zielgebiet, zu Tashi Kang und Tsartse.

Als wir zwei Tage später Manag erreichten zeigte sich das Wetter allerdings nicht mehr von seiner besten Seite aber es war noch erträglich. So richtig unangenehm wurde es am Gipfeltag am Chulu Far East (6059m). Als wir 4:30 Uhr aufbrachen sah es noch klar und wolkenlos aus. Aber schon 2 Stunden später zogen die ersten Wolken auf und als wir gegen 9:00 den Sattel erreichten, wo der eigentliche Aufstieg beginnt, war alles zugezogen. Die Sichtweite betrug teilweise unter 30m und dazu wehte ein straffer, eiskalter Wind. Zum Glück zog es immer wieder mal ein bisschen frei, so das wir den Aufstieg fortsetzen konnten. Warum der Berg als Trekkinggipfel eingestuft kann ich kaum nachvollziehen. Hier mussten wir uns ernsthaft anstrengen und auch Fixseil legen. Steile Passagen mit teilweise tiefem Schnee und dann wieder Eis unter der Schneeoberfläche wechselten sich ab. Insgesamt verlegten wir 300m Fixseil, die wir im Abstieg dann wieder mitnahmen. Den ganzen Tag war uns bedingt dur ch den eiskalten Wind und das Warten beim Sichern ziemlich kalt. Aber wir haben uns durch gekämpft, auch wenn wir mehrfach den Abstieg in Betracht zogen. Insbesondere dann wenn wir wieder 10 min. warten mussten, um etwas zu sehen. Abe egal gegen 14:00 Uhr erreichten wir unser Ziel. Der Ehrlichkeit halber muss aber dazu gesagt warden das wir die letzten 15 Höhenmeter aus Sichertsheitsgründen nicht gegangen sind. Denn diese waren stark vereist und wir hatten kein Seil mehr. Bestimmt wäre es auch ohne Sicherung gegangen aber wir entschieden uns, es zu lassen. Von einer schönen Aussicht konnte man bei 20m Sichtweite auch nicht gerade reden. Nichts desto trotz war es seine perfekte Akklimatisationstour und gegen 17:00 Uhr waren wir ziemlich erschöpft wieder im Basislager.

Tags darauf stiegen wir dann 1300 Höhenmeter ab und liefen zurück nach Manang. Hier startete dann der 3. Teil der Akklitour. Hinauf zum Tilicho Lake und über den Pass zurück nach Jomson. Dies war der vielleicht anstrengendste Teil der Tour. Nach dem wir im sogenannten Tilicho Lake Basislager (eine Lodge in 4100m Höhe) geschlafen hatten ging es hinauf zum See. Wie schon in den letzten 4 Tagen war es schon früh zugezogen. Von der phantastischen Umgebung mit der Great Barriere, dem Tilicho Peak und Nilgiri war nichts zu sehen. Aber immerhin drangen manchmal ein paaar Sonnenstrahlen durch und der Blick reichte für den Weiterweg. Bis zum See war e skein Problem, einige Touristen gehen den Weg. Der See, der höchster See der Welt bezeichnet wird, war komplett zugefroren und mit Schnee bedeckt. Von hier mussten wir nun den Weg zum Pass finden. In den Karten ist angegeben dass man über den Mekantopass (5176m) geht aber unsere Träger und der Guide sagte, das dies kaum gemacht wird. Es sei zu gefährlich. Viele die den Pass nutzten über den wir auch gingen, glauben es wäre der Mesakanto La. Der Weg bis dorthin ist weit und anspruchsvoll. Am ersten Abend liefen wir bis 17:00 Uhr und bauten dann auf 5200m die Zelte auf. Es war eine eisige Nacht und statt des erwartetenden Abstiegs am Morgen ging es im sich lichtenden Nebel weiter hinauf bis auf 5460m Höhe, wie uns die beiden GPS Geräte die wir mit hatten zeigten. Dann ging es in dichtem Nebel steile Schneefelder hinunter und irgendwann fanden wir die Wegspuren wieder. Es ging hinunter, hinunter und nochmals hinunter. Insgesamt waren es dann rund 2500 Höhenmeter als wir am Abend mit “runden” Füssen Jomson erreichten. Das Bier hatten wir uns wohlverdient. Doch dann kamen auch die schlechten Nachrichten.

Die Träger sagten uns sie wollen nicht mehr mit uns zum Tsartse gehen. Sie haben gehört es läge viel Schnee und es wäre nicht möglich, das Hiddenvalley über den Dhampusspass zu erreichen. Recht nachdenklich gingen wir schlafen. Zum Glück schien heute früh seit langem wieder mal die Sonne und es gab blauen Himmel, wenigstens bis 10:00 Uhr. Irgendwie schaffte es unser Guide Jamaba dann doch noch 5 Träger zu überreden, mit uns zu kommen. Natürlich gegen einen gewissen Aufpreis.

Soweit erst mal ganz gut. Aber heute mittasg erfuhren wir das bisher noch niemand wegen der Schneemassen über den Dhampuss gekommen ist. Gestern ist ein Epedition mit 2 Japanern und 14 Sherpas ! erfolglos vom Versuch der überqürung zurück gekommen. Sie sprachen von bauchhohem Schnee. Das erzählten wir natürlich nicht unseren Trägern. Wir versuchen otimistisch zu bleieben, wollen 2 Tage Pause machen und hoffen das kräftig die Sonne scheint und der Schnee schmilzt. Im Hinterkopf ist uns allerdings auch klar, das es uns das das gleiche Schicksal wie der Japaner ereilen kann. Aber das verdrängen wir momentan. Wir sind froh nun wieder alle gesund zu sein, die Erkältunge sind hoffentlich überstanden. Heute haben wir alles umgepackt und werden morgen nach Marpha umsetzen. Dort werden wir noch mal mit den Einheimischern über die Bedingungen am Pass redden und entscheiden, ob wir Tags darauf starten oder noch einen Tag abwarten. Dann werden wir leider keine Verbindung mehr
nach Hause haben, weder per Internet noch per SMS. Dort hinten gibt es keine Funknetze mehr.

Zum Schluss möchten wir noch ein grosses Dankeschön sagen fürd das grosse Interesse an den Grusspostkarten und die damit verbundene Unterstützung.

Herzliche Gruesse aus Jomson
Frank im Namen des Teams


Manang, 27.4.2012 (via SMS)
Zurück in Manang, vorgestern Chulu Far East bestiegen, schwieriger, langwieriger Aufstieg bei stellenweise null Sicht. Sehr viel Schnee. Nun steigen wir zum Tillicho Lake auf und hoffen auf besseres Wetter für den Mesokanto La.
Holger im Namen des Teams


Manang, 23.4.2012 (via SMS)
Vorgestern sind wir über den Thourung La 5416m gelaufen, seit dem schneit es viel, auch im Tal. Nur früh hatten wir etwas Sonne. Heut versuchen wir zum Chulu-Bsasislager aufzusteigen, wenn alles funktioniert sind wir in 4-5 Tagen zurück.
Frank im Namen des Teams


Mukthinat, 20.4.2012 (via SMS)
Wir sind heute auf dem Weg zum Lager vorm Pass Thorung La. Die letzten Tage waren beeindruckend. Gestern haben wir eine Akklimationstour auf einen uber 4000 m hohen Pass mit Blick nach Mustang durchgeführt. Morgen dann über den 5000m Pass. Hoffen dass das Wetter stabil bleibt.
Frank im Namen des Teams


Kagbeni, 17.4.2012 (via SMS)
Sind in Kagbeni, Flug nach Jomson war abenteuerlich, ist extrem windig im Khali Kandaki Tal, alle fühlen sich gut.
Holger im Namen des Teams


Pokhara, 16.4.2012
Alle sind gut in Pokhara angekommen. Morgen geht es mit dem kleinen Flieger in die Berge nach Jomson. Trotz Problemen mit Streiks ist unser Gepaeck mit dem LKW auch schon in Jomson angekommen. Von dieser Seite her hat bisher alles sehr gut geklappt. Nun brauchen wir fuer morgen gutes Flugwetter. In den letzten Tagen und Wochen hat es viel geschneit. Schnee liegt bis auf 3500m runter. Wir hoffen, dass sich in den naechsten Tagen die Bedingungen verbessern und wir unser erstes Ziel, die Besteigung des Chulu Far East, angehen koennen.
Beste Gruesse aus Nepal
vom Team


Dresden, 4.4.2012
Unsere Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Die Grußpostkarte ist gedruckt. Einen großes Dankeschön schon jetzt an die zahlreichen Unterstützer und unserem Grafiker Rainer Mühle. Wir sind überwältigt von der großen Resonanz.
In Nepal läuft es bestens. Alle Besteigungsgenehmigungen wurden erteilt und uns wurde seitens des Tourismusministeriums noch ein mal bestätigt, das der Tsartse noch nicht bestiegen wurde.
Über Ostern werden wir unsere Ausrüstung sortieren und die Rucksäcke packen. Ich werde die Filmkamera noch mal checken und die eigens für die Expedition angeschaffte GoPro-Helmkamera mal testen.
Wir wünschen allen Lesern ein schöne Ostern.
Frank im Namen des Teams


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